La Palma
La Isla Bonita (die schöne Insel) wird sie von den Einheimischen genannt und nicht ohne Rede. Jährlich besuchen viele Wanderer die Insel um die Landschaftsvielfalt zu erkunden und zu bewundern. Die Insel besitzt viele kleine Strände und Buchten, kurze Zufahrtswege zu Wanderstartplätzen und einen klaren Himmel, imposante Vulkane und trotz ihrer Schönheit ist hier kein Massentourismus. Durch die einzigartige Lage der Insel, hat sie einen so klaren Himmel und ist eines der besten Observatorien der Welt auf „Roque Muchachas“. Hierher kommen Menschen in den Urlaub, die vom Leben und der Ruhe, leckerem Essen und der Bevölkerung, Strand und Natur genießen. Enjoy La Palma.
Playa de Nogales
Der Strand ist einer der besten auf La Palma. Hier konzentriert sich ein großer Teil dessen, was die schöne Insel so besonders macht, Berge, Wanderwege, Lava und Grün, viel Grün. Im Dorf Puntallana geht ein Pfad nach unten, der nach 500 Metern einen Blick frei macht auf einen herrlichen jungfräulichen Strand, das Schwarz des Sandes und Blau des Atlantiks.
Roque de los Muchachos
Roque de los Muchachos
Der „Roque“ ist mit seinen 2426 m die höchste Erhebung auf La Palma. Da La Palma UNESCO-Schutzgebiet ist, wodurch auch die natürliche Dunkelheit des Himmels geschützt wird, ist darum auch eines der besten Observatorien zu finden. Sowie Europas größtes Teleskop, eine Ansammlung von Sternenwarten und das im Naturpark Caldera de Taburiente (mit dem Rand eines Kraters) ,bei klaren Nächten einer der besten Stellen um Sterne zu sehen.
Bodegas Teneguia
Schon seit 60 Jahren stellt Bodegas Tenguía, im südlich gelegenen Fuencaliente, ausgezeichnete Weine her. Die Bodega verarbeitet Ernten der lokalen Weinberge. So werden Weiss-,Rot- und Roséweine aus Rebsorten Malvasia, Albillo Real, Sabro, Lista, Bujariego, Negramoll und Baboso hergestellt. Ihre Malvasia Süßweine werden aus kurzen Ernten und mit traditionellen Methoden produziert. Es gibt ein hauseigenes Geschäft mit Weinen mit Herkunftsbezeichnung D.O. La Palma und in Handarbeit verarbeitete Salze von den Salzfeldern dort.
La Palma Zigarren: Puros Artesanos Julio
Auf La Palma sind die Latein-Amerikanischen Einflüsse überall sichtbar. Da die Pameros früher sehr arm waren wanderten viele nach Venezuela und Kuba aus und arbeiteten dort in Tabakplantagen, … . Mit diesem Wissen kehrten einige von ihnen zurück und begannen hier mit dem Anbau. In Breña Alta befindet sich auch eine Manufaktur und ein Zigarrengeschäft. Natürlich kann man sich ansehen wie Zigarren gedreht werden und man hat hier das Ziel, um den Besuchern eine „authentische Erfahrung“ zu schenken. An den Drehbänken arbeiten die Pureros wie einst und kann ihnen zuschauen. Die elegante Einrichtung mit Accessoires aus der guten alten Zeit runden alles stilvoll ab. Es ist sogar möglich an Workshops teilzunehmen. Also auch San Pedro ist eine Reise wert.
Ceramica El Molino
Die hervorragend erhaltene Windmühle (molino) ist Teil der Keramikwerkstatt von Ramón Barreto Leal und Vina Cabrera im Süden von La Palma. Sie betreiben ein ganz besonderes Kunsthandwerk, indem sie sich der originalgetreuen Reproduktion der schwarzen Keramik der Benahoridas (Ureinwohner von La Palma) widmen. Eine Töpferscheibe benutzen sie nicht, sie arbeiten präzis und professionell nach Vorlagen von Fundstücken. Die aufwendigen Muster werden geritzt und gekerbt und dauern ,abhängig vom Design, Tage. Die ehemalige Gofiomϋhle ist zu besichtigen und auch ein Spaziergang durch den schönen Garten mit einheimischer Vegetation lohnt sich.
Bosque de Los Tilos
Wenn man eine Waldwanderung in Los Tilos machen will, muss man im Nordwesten von La Palma sein. 1983 wurde der Wald durch UNESCO zum Weltbiosphärenreservat erklärt. Er beherbergt einen der bedeutendsten Lorbeerwälder des Kanarischen Archipels. Das Ökosystem stammt aus dem Tertiär. Eine reiche Flora wie Stechpalmen, Riesenfarne, Kanarische Erdbeerbäume, Indische Persea u.v.m. wachsen in diesem geschützten Naturraum. Der Bereich ist geeignet für Spaziergänge und Wanderungen. Stellt eine Dauerausstellung dar und sorgt für notwendige Informationen. Von hier aus kann man auch zu den Quellen von Marcos y Cordero oder den Aussichtspunkten Espigón Atravesado oder Barandas.
2002 wurde die gesamte Insel zum Biosphärenreservat erklärt.
Parque Nacional de la Caldera de Taburiente
Der Nationalpark Caldera de la … bildet eine nach Westen offene krater-oder calderaähnliche Vertiefung im Zentrum der Insel. Die Caldera hat ungefähr einen Durchschnitt von etwa neun Kilometer und einen Umfang von rund 28 Kilometer. Wie schon eher erwähnt ist im Norden die höchste Erhebung von La Palma, wo sich auch der „Roque de los Muchachos befindet. 1954 wurde das Gebiet zum Nationalpark erklärt. Über die Zugangsstraßen von Los Llanos und El Paso erreichen Sie auch das Besucherzentrum und kann man an geführten Wanderungen teilnehmen.
Nicht geführte Wanderungen ?
Man kann selbstverständlich auch ohne Begleitung/Leitung wandern, jedoch kennen die Wanderleiter oft die aller schönsten „Ecken“. Es gibt natürlich verschiedene Bücher und Karten zu kaufen, sind aber auch im Internet zu finden. Ein vollständig ausgewiesenes Wanderwegenetz überzieht die gesamte Insel und ist darum ein Trekkingsparadies.
San André, das zauberhafteste Dorf im Norden
Um hier zu gelangen muss man erst die größte einbögige Brücke Spaniens überqueren. Das Zentrum liegt ,wie in vielen Dörfern, um die Kirche und den gleichnamigen Platz herum. Die im Renaissance-Stil erbaute Kirche Nuestra Señora de Montserrat wird geschmückt durch die Fassaden der Häuser mit dekorativen Reliefs und Balkonen, die Richtung Atlantik zeigen. Der Plaza de la Almeda ist ein Rϋckzugsort für die Sinne, denn die schönen großen Palmen und die Aussicht sind ein Spektakel. Wenn man auch an die Küste möchte, spaziert man die Promenade entlang und kann man beim Charco Azul ein wohlverdientes Bad nehmen. Natürlich gibt es auch einen kleinen Hafen und gemütliche Tavernen/Restaurants.
Charco Azul
Es ist das am besten ausgestattete Naturschwimmbad auf der schonen Insel und mit dem Besuch an San Andre zu kombinieren. Ein Ort, der von den Farbkontrasten zwischen Sonne und Meer, sowie dem Grün der Lorbeerwalder (prähistorischer Waldtyp) vor dem schwarzen Lavaboden bestimmt wird. Der Bekanntheitsgrad dieser Enklave ist nach der jüngsten Neugestaltung noch mehr gestiegen. Es wurde, dank der Eigenschaften des Beckens selbst, zu einer natürlichen Attraktion. Es ist groß und vor Wellengang geschützt, mit einem Kinderbecken, einem kleinen Wasserfall, Treppen, Geländern, Sonnenterassen, Duschen u.v.m. Schließlich, 2013 mit der Ecoplayas- Flagge geehrt. Auch Dinge wie: Sauberkeit, Sicherheitsmaßnahmen, Vegetation und Parkplätze waren Kriterien fϋr die Belohnung.
Salinas de Fuencaliente
Im Süden der Insel liegen die Salinen, die auch von vielen wandernden Vogelarten aufgesucht werden. Hier vereinen sich auch Erde, Wasser und Luft und der Kontrast von dem weißen Salz, der schwarzen Vulkanerde und dem blauen Meer ergeben ein wunderschönes Bild. In dem Themenrestaurant Jardin de la Sal kann man sich den Prozess erklären lassen und natürlich exklusive Produkte wie Flor de Sal kaufen. Erstaunlich wenn man weiß, dass das Wasser des Ozeans zwischen Lavagestein und Lehmboden zurückbleibt ein Labyrinth formt und schließlich die Sonne das Wasser kondensiert. So entstehen prächtige Farbeffekte von gelb über rosa bis hin zu blau. Von Hand werden die kleinen glitzernden Kristalle eingesammelt und zu kleinen Pyramiden aufgehäuft und vom Wind getrocknet.
Centro de Visitantes Volcán San Antonio
Auch das Besucherzentrum beim Vulkan San Antonioist einen Besuch wert. Hier gibt es Informationen über die Aktivitäten des Vulkans, den Ausbruch 1677 und viele interessante Filme. Eine Wanderung auf dem Kraterrand kann man hier beginnen und sorgt für den Blick in den „Mund“ des Kraters. Die Aussicht über den Norden der Insel, die Salzfelder und den Leuchtturm in der Ferne ist wieder einen Ausflug wert.